Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Anwendung, mit der eine Website über eine benutzerfreundliche Oberfläche erstellt und verwaltet werden kann. Neben technischem Verständnis sind keine weiteren Programmierkenntnisse erforderlich, um diese Systeme zu nutzen.
Im weiteren Verlauf dieses Beitrags gehe ich der Frage „Was ist ein Content-Management-System“ genauer nach und stellen einige der beliebtesten CMS vor.
Wenn man an die Erstellung einer Website denkt, hat man einen Programmierer vor Augen, der Codes in seinen Computer eintippt. Am anderen Ende erscheint dann eine tolle Website.
In der Realität verhält es sich aber anders. Zwar ist die Grundlage jeder Website HTML, CSS und Javascript doch ein Content Management System ist das Betriebssystem einer Website. Das Grundgerüst und Basis-Funktionen sind bereits vorinstalliert. Das spart viel Zeit und folglich auch Geld.
Wer als Basis seiner Website ein CMS benutzt, kann komplett auf Programmiercodes verzichten und sich auf die die Erstellung von Inhalten konzentrieren.
Wie funktionieren Content Management Systeme?
Alle Content Management Systeme verfügen über einen Dashboard, worüber man die Website verwalten kann.
Neue Beiträge oder Seiten kann man mit wenigen Mausklicks anlegen. Das System öffnet einen Texteditor, das mit dem klassischen Editor so ähnlich funktioniert wie Microsoft Word.
Die Website kann ganz einfach mit Funktionen ergänzt werden. Kontaktformulare müssen nicht komplett neu programmiert, sondern lassen sich direkt im System installieren. Funktionen können an einer beliebigen Stelle der Website integriert werden. Das CMS kümmert sich anschließend selbstständig um die Zusammenstellung des zugrunde liegenden Codes.
Was ist eine Erweiterung?
Erweiterungen sind Softwarekomponenten, die dazu dienen, bestimmte Funktionen auszuführen oder eine bestimmte Art von Merkmalen einem CMS hinzuzufügen. Erweiterungen funktionieren nur mit selbst gehosteten Websites. Mit Erweiterungen kann man Kontaktformulare, Terminkalender und Newsletter integrieren.
Definition Content Management System
Ein Content Management System, kurz CMS ist, ist eine Anwendung für die Inbetriebnahme eine Internetseite. Die direkte Übersetzung ins deutsche wäre Inhaltsverwaltungssystem.
Das CMS bietet für die Ausgestaltung einer Website zahlreiche Vorlagen und Funktionen, zwischen denen man wählen und sie bearbeiten kann. Die Gestaltung der Inhalte beruht zwar hierbei auf verschiedenen Programmiergrundlagen wie HTML, JavaScript und PHP, jedoch muss man hier nicht selbst programmieren. Das System erledigt das von selbst.
Hinsichtlich der Begrifflichkeit „Content Management System“ ist noch zu erwähnen, das es sich hier um einen Oberbegriff handelt. Das CMS besteht aus zwei wichtigen Bestandteilen. Zum einen Content Management Application (kurz CMA) und der Content Delivery Application (CDA).
- Die Content-Management-Anwendung (CMA) ermöglicht es Vermarktern, Merchandisern und anderen Inhaltserstellern, direkt mit Inhalten zu arbeiten, ohne die IT-Abteilung einbeziehen zu müssen.
- Die Content-Delivery-Applikation (CDA) fungiert als Back-End-Teil der Website. Sie nimmt die eingegebenen Inhalte auf und verwandelt sie in eine funktionierende Website, auf die Besucher aus aller Welt zugreifen können.
Wann setzt man ein Content Management System ein?
Ein CMS wird vor allem im Bereich der Webseitenerstellung verwendet. Egal ob klassische Webseite, ein Blog, Shops, Landingpages, Portfolio-Websites, Branchenverzeichnisse, Mitglieder-Seiten und vielem mehr.
Die Möglichkeiten sind riesig und vor allem WordPress ist flexibel genug, um mit den verschiedensten Anforderungen zurechtzukommen.
Content Management Systeme werden in den folgenden Szenarien eingesetzt
Online- oder Nachrichten-Magazine
Ein Content Management System wird eingesetzt, um die Redaktion von den Entwicklern zu trennen. Bevor es diese Anwendung gab, musste die Redaktion die erstellten Inhalte den Entwicklern zur Verfügung stellen, welche dann neben der Programmierung auch für die Veröffentlichung der Inhalte verantwortlich waren.
Ein Autor ganz unabhängig vom Entwicklerteam Inhalte erstellen, mit Bildern ergänzen und es anschließend im Internet veröffentlichen. Das Entwicklerteam kann ohne Rücksprachen oder Wartezeiten an der Programmierung arbeiten.
Blogs
Auch Blogger finden in einem Content Management System die beste Lösung. Die auf einer CMS-basierende Website ist von überall auf der Welt mit jedem Endgerät erreichbar. Dadurch sind Blogger*innen in der Lage, zu jederzeit an den Inhalten arbeiten zu können.
Passend hierzu: Warum Bloggen? 8 Gründe warum du bloggen solltest!
Homepages und Landingpages
Eine CMS eignet sich auch hervorragend für die Erstellung von Websites für kleine und mittelständische Unternehmen.
Auch Landingpages oder komplexe Marketing-Funnels lassen sich mit einem Content Management Systemen und insbesondere mit WordPress aufbauen.
Und viele, viele mehr!
Im Prinzip kann man fast alles mit einem CMS umsetzen. Jedoch kommt es darauf an, welches Content Management System eingesetzt wird. WordPress ist allen voran, dass flexibelste System, was auch der Grund dafür ist, warum es einen Marktanteil von 65 Prozent weltweit für sich beansprucht (Quelle: Statista).
Funktionen eines Content Management Systems
Generelle Einstellungen
Content Management Systeme lassen sich mittels der Einstellungen grundsätzlich dem Zweck anpassen, für das die Website später vorgesehen wird. Hier stehen einem verschiedenste Zeit- & Uhrzeitformate als wählbare Einstellungen zur Verfügung. Darüber hinaus kann man einstellen, ob die Website eine Startseite haben soll oder grundsätzlich in der Form eines Blogs aufgebaut sein soll.
Auch die Linkstruktur lässt sich nach Belieben anpassen. So kann man die Kategorien in der URL einer Seite anzeigen lassen oder ausblenden.
Designvorlagen
Eine auf einem Content Management System basierende Website lässt sich mit Designvorlagen innerhalb Sekunden beliebig anpassen. Für Einsteiger sicherlich eine große Erleichterung.
Fortgeschrittene Nutzer verwenden Page Builder, um das Design der Website komplett selbst zu erstellen. Experten können in HTML und CSS ihr ganz eigenes Design schreiben und als Theme in das CMS integrieren.
Der Texteditor
Der Texteditor ist eine wesentliche Komponente von Content Management Systemen. Neben dem reinen Verfassen von Texten kann man die Schriftgröße, Schriftart, Schriftfarbe, Hintergründe und Überschriften oder aber auch Tabellen direkt im Editor erstellen und bearbeiten. Das Editieren der Texte funktioniert ähnlich wie bei Schreibprogrammen wie Microsoft Word.
Medienverwaltung
Bilder können direkt im Editor oder über die Funktion „Medien“ eingefügt werden. Manche CMS sind so ausgereift, dass sich Bilder im begrenzten Umfang direkt über das CMS bearbeiten lassen.
Beiträge und Seiten
In den Grundfunktionen eines CMS gibt es auch die Möglichkeit, neue Unterseiten oder Beiträge direkt zu veröffentlichen. Das Content Management System kennzeichnet sie direkt mit dem Veröffentlichungsdatum und dem Autor der Seite bzw. Beitrags. Nach der Veröffentlichung kann man zu jederzeit auf die Beitrags- oder Seitenverwaltung zurückgreifen und Inhalte wieder löschen oder bearbeiten.
Tagging
Tags (zu deutsch *Schlüsselwörter), kann man bei Beiträgen nach Belieben anlegen. Dies hilft den Besuchern dabei, gewünschte Inhalte der gesamten Website leichter zu finden.
Achtung Verwechslungsgefahr!
Mit Tags sind die hier gemeinten „Schlüsselwörter“ nicht zu verwechseln mit den Schlüsselwörtern, die von Google oder anderen Suchmaschinen wahrgenommen werden. Es handelt sich hierbei um Schlüsselwörter, die einzig und allein für die eigene Website oder Blog gesetzt werden. Der Sinn ist es, dass man den Besuchern die Möglichkeit bietet, in einem Suchfeld der eigenen Website Schlüsselwörter einzugeben. Das CMS sucht anschließend innerhalb der eigenen Homepage nach den hinterlegten Tags.
Erweiterungen
Fast alle Content-Management-Systeme sind in ihren Funktionen erweiterbar. Als Websitebetreiber greift man auf eine riesengroße Funktionsbibliothek zurück, worin Erweiterungen mit wenigen Mausklicks hinzugefügt werden können. Viele Erweiterungen sind sogar komplett kostenfrei oder in einer abgespeckten Version gratis nutzbar. Wer alle Funktionen freigeschaltet haben möchte, muss die Vollversion der jeweiligen Erweiterung kaufen.
Vorteile von Content Management Systemen
Die Vorteile eines Content Management System sind unglaublich hoch. Gerade deshalb sind sie auch so weit verbreitet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch in Zukunft wird die Beliebtheit nicht abreißen, da die Systeme ständig weiterentwickelt und verbessert werden. Es kommen immer neue Funktionen hinzu, die den Wert solcher Systeme festigen und steigern.
Die Vorteile im Überblick
Einfache Bedienung
Content Management Systeme eignen sich für gut für Laien mit etwas technischem Know-How. Für die Bedienung braucht man keine Programmierkenntnisse. Blutige Anfänger können mit viel Geduld und mit der Hilfe von YouTube-Videos oder Foren eine einfache Internetseite mit Texten und Bildern selbst erstellen.
Einfache Pflege der Inhalte
Diese Vorteile hat man aber nicht nur bei der Erstellung einer Webseite, sondern auch bei der damit verbundenen Pflege. Texte, Bilder und Videos lassen sich direkt über die Verwaltung schnell und einfach verändern.
Flexibilität
Da Content Management Systeme webbasierte Lösungen sind, kann man von überall auf der Welt auf die Website zugreifen. Ob es reine Korrekturen sind oder ganze Redesigns, die Inhalte sind nie weg. Für Sparfüchse ist das System besonders interessant, da auch Programmierer aus dem Ausland an der Website arbeiten können.
Mehrere Benutzer
Wie schon im vorherigen Absatz angedeutet, lässt sich das System von mehreren Benutzern gleichzeitig verwalten. So kann man seinen Mitarbeitern einen redaktionellen Zugang oder der externen Webdesign-Agentur einen administrativen Zugang geben, der dann die Website pflegt oder bearbeiten kann.
Funktionserweiterungen
Die Funktionen eines Content Management Systems kann man leicht und beliebig erweitern. Das spart viel Geld und Zeit. Programmierer sind für Basis-Funktionserweiterungen oder für die Umsetzung aufwendiger Designideen nicht immer notwendig. Generell hat man ein Kostenvorteil gegenüber *statischen Websites. Das soll aber nicht bedeuten, dass es keine Grenzen gibt. In manchen Anwendungsgebieten stößt man auf die systembedingten Grenzen.
*Was sind statische Websites?
Mit statischen Websites sind ganz normale Websites gemeint, die in HTML und CSS programmiert wurden. Sie greifen nicht auf eine externe Datenbank zurück und sind als einzelne statische Dokumente zu sehen.
Günstige Website-Erstellungskosten
Content Management Systeme sind ein fertiges Grundgerüst für die Erstellung von Webprojekten aller Art. Da das Grundgerüst nicht neu programmiert werden muss, ist die Erstellung einer Website um einiges günstiger als bei herkömmlichen Websites. Selbst wenn der technische Pflegeaufwand höher ist, spart man auch in der Weiterentwicklung einer Website Geld bzw. Zeit. Erweiterungsmodule sind innerhalb weniger Minuten und mit ein paar Mausklicks installiert und man muss sie nur noch nach Belieben konfigurieren.
Nachteile von Content Management Systemen
Objektiv betrachtet, haben Content Management Systeme nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Nachteile. Zugegeben ist es meckern auf hohem Niveau, aber dennoch sollten auch die Nachteile hier erwähnt werden.
Nachteile von CMS im Überblick
Höherwertige Serverleistung notwendig
Während in HTML und CSS programmierte Websites trotz einfachstem Hosting blitzschnell laden, benötigt man für ein CMS eine etwas bessere Serverleistung mit einer Datenbankanbindung. Die Anforderungen für die Inbetriebnahme einer CMS sind mindestens: PHP-Version 7.4 und höher, MySQL- oder eine MariaDB-Datenbank und eine Https-Unterstützung. Empfohlene Server sind Apache oder Nginx.
Sicherheit
Gerade beliebte Systeme wie WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3 sind bei Hackern sehr beliebt. Nicht selten passiert es, dass man eines Tages seine Website besucht und die Website ist in ihrer Funktionalität eingeschränkt oder ganz verschwunden. Im besten Fall findet man eine weiße Seite vor. Im schlimmsten Fall wurde die Seite gelöscht und stattdessen sieht man Spam-Inhalte auf der eigenen Domain.
Wer eine CMS nutzt, sollte daher gleichzeitig alle Sicherheitsmaßnahmen treffen, um das Risiko von Hacks zu minimieren.
Wenn du eine WordPress-Website hast und diesen absichern möchtest, stehe ich dir mit Rat und Tat zur Seite und verringere das Risiko von Hacks! Hier kannst du Kontakt mit mir aufnehmen.
Technischer Pflegeaufwand
Websites, die auf ein CMS basieren, benötigen einen höheren technischen Pflegeaufwand als herkömmlich erstellte Websites. Die eingesetzten Erweiterungen benötigen eine regelmäßige Aktualisierung und gleich danach muss die Website getestet werden, um sicher zu stellen, dass die Website fehlerfrei funktioniert.
In der Praxis haben Unternehmer*innen relativ wenig Zeit, sich um ihre Website zu kümmern. Folglich benötigt man einen internen oder externen System-Administrator, der sich um die Pflege der Website kümmert.
Langsamere Ladezeiten im Vergleich zu herkömmlichen Websites
Content Management Systeme können in vielen Fällen eine sehr gute Lösung sein, um kostengünstig eine Website mit vielen Funktionen zu erstellen.
Leistungen, die ein CMS abbilden kann, werden eher selten abgerufen. Aufgrund der hohen Funktionsvielfalt sind die Ladezeiten der Websites etwas langsamer.
Um eine Website auf die Schnelligkeit einer statischen Website zu bringen, muss man sehr viel Aufwand betreiben. Schnelle Ladezeiten sind wichtig, da sie eine Voraussetzung für gute Positionen in Suchmaschinen sind. Das Internet wird längst nicht mehr am PC genutzt und der Großteil der Menschen geht mit dem Smartphone online.
Erweiterungen sind nicht immer kostenlos
Um einer Website gewisse Funktionen zu verleihen benötigt man Extensions bzw. Plugins. Gute Erweiterungen sind jedoch meist kostenpflichtig oder müssen nach einer gewissen Testphase gekauft werden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass besonders beliebte Plugins ihre Preispolitik alle paar Jahre gravierend ändern. Das bedeutet, selbst wenn man eine Lizenz erworben hat, kommt es nicht selten vor, dass der Hersteller die Preise stark anzieht.
Zugegeben, den eben erwähnten Punkt kann man als Nachteil und als Vorteil auslegen. Man spart ohnehin eine ganze Menge Geld und Zeit, indem man fertige Funktionserweiterungen kauft und diese nach belieben wieder abbestellen kann.
Welche Content Management Systeme gibt es?
Content Management Systeme sind sehr beliebte Werkzeuge, um Websites oder ganze Internetportale aufzubauen. An Auswahl fehlt es nicht. Nun folgen ein paar erwähnenswerte Content Management Systeme.
1. WordPress
WordPress ist mit großem Abstand das beliebteste Content-Management-System. Tatsächlich betreibt das WordPress CMS über 32 % aller Websites im Internet.
Es gibt viele Gründe, warum WordPress so beliebt ist. Obwohl das System kostenlos ist, wird es ständig erweitert und modernisiert. Es ist in der Handhabe nicht besonders schwierig und in wenigen Tagen kann das System auch absoluten Anfängern beigebracht werden. Zudem ist das System flexibel und suchmaschinenfreundlich. Mit Tausenden Designvorlagen und mit mehr als fünfzigtausend Funktionserweiterungen (Plugins) ist die Plattform, die am besten anpassbar ist.
Auch fortgeschrittene und professionelle Entwickler lieben WordPress. Es ist für fast jede Art von Websites geeignet.
Wenn man irgendwann einmal Schwierigkeiten mit WordPress haben sollte, kann man sich an eine riesengroße Community wenden, die einen in unzähligen Foren oder Facebook-Gruppen bei der Fehlerbehebung unterstützen.
Weitere Beiträge zum Thema WordPress:
WordPress einfach erklärt
WordPress Page Builder Erklärung und Empfehlungen
Dinge die eine gute Website ausmachen
2. Joomla
Nach WordPress ist Joomla das beliebteste CMS. Es ist ebenfalls kostenlos und verfügt über eine große Anzahl an erweiterbaren Funktionen. Joomla eignet sich auch für komplexere Websites wie soziale Netzwerke.
Es stehen eine Reihe von Front-End- und Back-End-Vorlagen zur Verfügung, die beim Aufbau einer soliden Grundlage helfen. Was Joomla auszeichnet, sind die umfangreichen Benutzergruppen und Benutzerverwaltungsoptionen sowie viele bereits integrierte Funktionen.
Joomla ist ebenfalls ein entwicklerfreundliches System. Die Benutzeroberfläche erfordert aber gerade für WordPress-Nutzer viel Umgewöhnung.
3. Drupal
Technisch versierte Leute würden als Content Management System sehr wahrscheinlich Drupal favorisieren. Das liegt daran, dass dieses System für Programmierer hochgradig anpassbar ist. Drupal Entwickler sind eine eingeschworene Gemeinde und weltweit mit über 46 Tausend Entwicklern und über 1,3 Millionen Nutzern eine sehr aktive Community.
Drupal ist ebenfalls eine Open-Source-Software und ist kostenlos nutzbar. Von einem erweiterten Administrationspanel aus hilft es, die Präsentation von Inhalten sowie die Benutzer- und Berechtigungsverwaltung vollständig zu steuern.
Es ist sofort einsatzbereit, lädt schnell, ist sicher und unterstützt über 70 Sprachen. Vorgefertigte Lösungen für verschiedene Marktsegmente wie Tourismus oder eCommerce erleichtern den Entwicklern die Erstellung von spezielleren Websites.
Für Anfänger ist dieses CMS nicht geeignet, aber Entwickler kommen hier voll auf ihre Kosten. Große Webprojekte sind schneller und effizienter mit Drupal umsetzbar.
4. Redaxo CMS
Redaxo ist ein benutzerfreundliches Content-Management-System (CMS), das sich durch seine Flexibilität und Anpassbarkeit auszeichnet. Mit einer intuitiven Oberfläche ermöglicht es die einfache Erstellung und Verwaltung von Websites, ohne tiefgehende technische Kenntnisse. Redaxo bietet zahlreiche Erweiterungen und Module, die es ermöglichen, maßgeschneiderte Websites für vielfältige Anwendungsbereiche zu erstellen.
Das CMS zeichnet sich durch seine hohe Performance und die Möglichkeit der Multidomain-Unterstützung aus, was es ideal für Agenturen und Entwickler macht. Dank seiner offenen Architektur und einer aktiven Entwickler-Community ist Redaxo eine solide Wahl für diejenigen, die nach einem vielseitigen und erweiterbaren CMS suchen.
5. Typo3
Neben Joomla, Drupal und WordPress gehört Typo3 zu den beliebtesten Content-Management-Systemen. TYPO3 ist ein benutzerfreundliches und professionelles CMS und Open-Source-Projekt. Mit TYPO3 kann man Websites nach den eigenen Wünschen verwalten und gestalten. Das System bietet eine grafische Oberfläche, womit man die Homepage ohne Programmierkenntnisse managen kann.
Mit mehr als 5.000 Funktionserweiterungen lässt sich das CMS den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wie bei anderen Content-Management-Systemen kann man mit dem Text Editor ganz einfach Texte erstellen und mit Bildern ergänzen. Für die Verwaltung der Webseite ist eine Einarbeitungszeit notwendig, Fachkenntnisse sind aber nicht unbedingt erforderlich.
6. Squarespace
Squarespace ist ein kostenpflichtiges Homepage-Baukasten-System mit einer kostenlosen Testphase. Es ist eine Lösung zum Erstellen von sehr modern wirkenden Websites. Praktisch jeder kann mit diesem CMS eine Website erstellen. Mit Squarespace können Shops, Blogs, Restaurant-, und Portfolio-Websites erstellt werden. Die Templates sind flexibel und dienen als Grundlage, um es seinem persönlichen Geschmack anzupassen.
Der Haken daran ist, dass sich die Website auf dem Squarespace-Server befindet und man quasi von dem Unternehmen abhängig ist. Die Preise bewegen sich zwischen 11 € und 17 € für die Website. Der Preis für ein Onlineshop liegt zwischen 24 € bis 36 €. Wenn man sich von der Plattform abmeldet, ist die Website weg.
Dieses System ist ideal für Unternehmer*innen, die eine attraktive Website selbst erstellen möchten.
Im Gegensatz zu den vorherigen Systemen bietet Squarespace ein gehosteten Service. Man hat keinen weiteren Kostenaufwand für ein eigenes Webhosting.
7. Wix
Wix ist der Marktführer unter den Baukasten-Systemen und funktioniert ähnlich wie Squarespace. Hier hat man eine größere Auswahl an Vorlagen und der Schritt-für-Schritt-Assistent von Wix unterstützt einen bei der Erstellung der Website. Auch hier ist man vom Anbieter abhängig und kann die Website nicht mitnehmen, wenn man den Vertrag kündigt.
Positiv ist, dass Wix in den letzten Jahren sehr stark an der Weiterentwicklung des Systems gearbeitet hat. So sind erweiterte SEO Funktionen integriert und gewisse Dinge kann man an der Website sogar via Smartphone-App unterwegs bearbeiten. Weitere erwähnenswerte Funktionen und Gimmicks sind, dass Besucherzahlen und Statistiken erfasst werden, die Kontaktverwaltung hilft bei der Verwaltung der Abonnenten. Last but not least die Wix-Chat Funktion, mit der man Live mit seinen Website-Besuchern chatten kann.
Wie wähle ich das richtige Content Management System aus?
Bei der Auswahl eines Content Management Systems (CMS) sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Zuerst solltest du deine spezifischen Anforderungen analysieren: Benötigst du ein System, das besonders flexibel ist, oder reicht eine einfachere Lösung? Die Benutzerfreundlichkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, besonders wenn dein Team wenig technische Kenntnisse besitzt. Systeme wie WordPress sind für ihre einfache Bedienung bekannt, während Drupal und Typo3 eher für erfahrene Nutzer geeignet sind. Denke auch an Skalierbarkeit und zukünftige Erweiterungen deiner Website, um das CMS optimal anzupassen.
Sicherheitsaspekte bei der Nutzung eines CMS
Die Sicherheit eines Content Management Systems ist von zentraler Bedeutung, besonders bei Open-Source-Systemen, die häufiger Angriffen ausgesetzt sind. Regelmäßige Updates und Sicherheits-Patches sind Pflicht, um deine Website vor Bedrohungen zu schützen. Viele CMS bieten Erweiterungen und Plugins an, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Spam-Schutz und Zwei-Faktor-Authentifizierung bereitstellen. Es ist wichtig, zuverlässige Hosting-Anbieter zu wählen und sichere Passwörter sowie SSL-Zertifikate zu verwenden, um die Daten deiner Website zu sichern.
Die Rolle von Plugins und Erweiterungen in einem CMS
Plugins und Erweiterungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Anpassung und Erweiterung der Funktionalität eines CMS. Sie ermöglichen es dir, spezifische Funktionen wie SEO-Optimierungen, E-Commerce-Integration oder Social Media Sharing hinzuzufügen, ohne die Kernstruktur des Systems zu verändern. Bei der Auswahl von Plugins ist es wichtig, auf Qualität und regelmäßige Updates zu achten, da veraltete Plugins oft Sicherheitslücken aufweisen können.
Welches ist das beste Content Management System?
Auf die Frage, was das beste Content Management System ist, kann man keine pauschale Antwort geben. Es kommt auf den Zweck der Website. Müsste ich mich entscheiden, würde ich natürlich die Eier legende Wollmilchsau WordPress vorziehen. Die Erstveröffentlichung von WordPress war 2003. Das System wurde seither ständig weiterentwickelt. Für alle Eventualitäten ist WordPress anpassbar.
WordPress bietet eine einfache Administration. Die Aktualisierungen sind mittlerweile mit Vorsicht automatisierbar. Suchmaschinen lieben WordPress. Funktionen sind erweiterbar und das System ist flexibel.